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Hatun Sürücü wurde am 7. Februar 2005 im Alter von 23 Jahren von ihrem jüngeren Bruder erschossen. Anlässlich des 14. Jahrestags des Mordes an Hatun Sürücü erklärte die Vorstandssprecherin des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg (TBB), Ayşe Demir: „Hatun Sürücü wurde im Auftrag der Familie kaltblütig hingerichtet, weil sie ein selbstbestimmtes Leben führen wollte“.

Der Name Hatun Sürücü stehe für das Recht von Mädchen und Frauen auf Selbstbestimmung und das Bestreben einer mutigen Frau für ein selbstbestimmtes und freies Leben.

Es könne nicht sein, dass über Gewalt gegen Frauen nur an Gedenktagen oder dann debattiert wird, wenn es dramatisch oder tödlich für die betroffene Frau endet, so Demir.

„Frauen und Mädchen müssen rechtzeitig ihrem Schicksal entkommen können und deshalb rechtzeitig Unterstützung bekommen können. Dafür müssen die bestehenden Angebote zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen besser bekannt gemacht werden, finanziell abgesichert und auch ausgeweitet werden“, so Demir weiter.

Wertevorstellungen, in denen Frauen unterdrückt und diskriminiert werden, müssen unmissverständlich geächtet und bekämpft werden. Zudem sei mehr Aufklärung über das Selbstbestimmungsrecht der Frauen zwingend notwendig, so Demir abschließend.

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